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Su Friedrich trägt Alltagsbeobachtungen über mehrere Jahre zusammen: das Leben in Bedford-Stuyvesant, Nachbarschaftsfeste, der Verlust geliebter Menschen, Proteste im öffentlichen Raum. Es sind Beobachtungen mit der Kamera, die dem Aufruf nachgehen, im Moment zu leben. Was gerät so in den Blick?
Su Friedrich
Su Friedrich hat das lesbische US-amerikanische Independent-Kino mit ihren Filmen entscheidend geprägt. Dabei sind es immer auch die Bedingungen aktueller medialer Diskurse, die sie interessieren und die sie mit ihren Filmen reflektiert. Eine auto-ethnographische Perspektive ist vielen ihrer Filme eigen. Ihre Arbeiten werden in Ausstellungen und auf Festivals gezeigt und in bereits 23 Retrospektiven gewürdigt, darunter vom Museum of Modern Art, dem Whitney Museum of American Art, dem Rotterdam Film Festival, dem National Film Theatre in London und dem First Tokyo Lesbian and Gay Film Festival. Friedrichs Filme sind Teil der Sammlung unter anderem des Museum of Modern Art, des Art Institute Chicago, des Royal Film Archive Belgien, des Centre Pompidou in Paris und des nationalen Filmregisters der Library of Congress.